DriftKart

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Motivation

Karts sind was cooles - wollte jeder als Kind hoffe ich haben -, Elektromobilität ja auch aktuell ein großes Thema und Driften mit Autos stellt an Dynamik und Kraft nichts mehr zu wünschen übrig. Warum also nicht dies alles kombinieren und einen Haufen Spaß haben?

In den USA brachte Toys R Us ein DriftKart von der Marke Razor auf den Markt, das für Kinder zum deftigen Preis von 400 Dollar einen Haufen Fun bietet, wie dieses Video auch beweist:  

Dieses Ding wurde von dem Skater Ali Kermani während seines Studiums fertig konzeptioniert, gebaut und auch patentiert. Die ersten Prototypen bestehen nur aus einem Rahmengestell um den Elektromotor in der Front, den man um 360° drehen kann.

Projektbearbeiter

Aktuelle Contributors sind Holger und Micha.

Planung

Um sowas ähnliches nun zu bauen muss als erstes mal ein Elektro-Scooter als Teilespender her. Hierfür optimal ist ein Mach-1 Scooter, der teils schon gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen für 150 € zu bekommen ist. Hierbei hat man (oft einigermaßen tote) Akkus (3x12=36V oder hier 4x12=48V), einen Motor (in unserem Fall einen 1000 Watt Motor bei 48V) und den Rest der Trägerstruktur inkl. 2 Scheibenbremsen, Gashebel, Federung,....

Driftkart 3 RollerGesamt.jpg

Dieses Ding wird durch 4 Panasonic Blei-Akkus gepowered, die je 12V und 15 AH haben:

Driftkart 2 Batterien.jpg

Der Plan hiermit ist nun diesen Roller umzubauen, dass statt drauf zu stehen man sich darauf komfortabel setzen kann. Dies bedeutet, dass der Lenker natürlich auch tiefer gesetzt werden muss um sitzend bedient werden zu können. Die Hinterachse muss drift-fähig gemacht werden, indem im einfachsten Fall Möbelrollen darunter gebaut werden. Der Antrieb muss nach Vorne gebaut werden und an die Lenkachse fixiert werden. Dieser Umbau wird wohl das Komplizierteste am Umbau sein.

Mittwoch, 14.08.2013

Da wir einen Drift Kart bauen wollen brauchen wir einen Sitz, da in Zukunft auf dem Ding gemütlich gesessen werden soll. Da hilft uns eBay gerne weiter, da hier für circa 25 € gepolsterte Traktor-Sitze zu haben sind. Dieser bietet: Metallschale mit Polsterung, wetterfestem Kunstlederbezug, Ablußlöcher für Regenwasser, mit 2 Befestigungsschrauben M12 x 35, der Abstand der Schrauben beträgt 50mm, Rückenlehnehöhe: 140mm, Sitzbreite: 480mm und Sitztiefe: 370mm.

Driftkart 4 SitzOben.jpg Driftkart 5 SitzUnten.jpg

Bisher ist die Hinterachse entfernt worden. Dafür wurden die Schrauben um die Feder entfernt werden...

Driftkart 8 FederHintenSeite.jpg Driftkart 9 FederHinten.jpg

Driftkart 10 MotorAbgebaut.jpg 

Der Umbau muss nun noch die vordere Achse entfernen:

Driftkart 6 FederVorneSeite.jpg Driftkart 7 FederVorneFront.jpg

Donnerstag, 15.08.2013

erledigte Arbeit

  • Front-Rad abmontiert

Driftkart 12 vorderachse teilabgebaut.jpg Driftkart 13 vorderachse teilabgebaut2.jpg

Driftkart 15 demontiert2.jpg Driftkart 16 schrauben2.jpg

Driftkart 17 vorderachse abmontiert.jpg

  • Doku Motor, Motorcontroller rausgesucht
  • Stecker des Motorcontrollers dokumentiert
  • Bremsen Anschlusskabel rausgefädelt
  • Bremsen demontiert und an Lenkergabel abmontiert

Driftkart 19 bremse1.jpg Driftkart 22 bremsen demontiert.jpg

Die Funktionsweise der Bremse beinhaltet neben der Betätigung der Scheibenbremsen mittels Bautenzug auch noch einen Kontakt, der an den MotorController angeschlossen wird. Sind die Kontakte beider bremsen geschlossen (Bremshebel nicht betätigt), dann kann der Motor angesteuert werden und Vortrieb generiert werden. Ist mind. einer der Kontakte offen, so wird der Motor abgeschaltet. Auf diese Weise wird keine Strom auf den Motor gegeben werden, wenn der Nutzer bremst. Entfernt man die Kontakte der Bremse vom Motorcontroller, so funktioniert die Motorsteuerung weiterhin.


  • Gummigriffe an Lenkergabel entfernt -Gas-Hebel an Lenkergabe entfernt

Driftkart 21 gashebel.jpg

  • Power-Schlüssel-Anschluss aus Säule ausgefädelt

Infos zum Motor

1000Watt Motor 48V - 26,7A, Model: MY1020 mit 3000RPM, ca. 107mm Breit und 177mm lang


Infos zur Verkabelung des Motor-Controllers

immer Buchse -> Stecker

  • Brake1: lila+schwarz -> blau blau + rosa rosa
  • Power Switch: rot/blauerStreifen + rosa -> pink + grün
  • Charging: schwarz + rosa -> schwarz + rot
  • Sports: gelb + grün -> gelb + braun
  • Indicator Lights: schwarz/blau + schwarz -> grün + grün/bau
  • Throttle: grau + weiss/blau + rot -> weiss + blau + pink
  • Motor: blau + gelb -> rot + schwarz

Samstag, 17.08.2013

  • Gashebel ausgefädelt

Der Stecker von dem doofen Teil ist mit Heißkleber verklebt worden...nicht sehr modifizierfreudig :-( Da so nur einer der drei Stifte des Gashebels rausging musste der Stecker ein wenig abgeschnibbelt werden, damit der ganze Stecker durch die Säule passte.

  • Zündschloss (Power-Anschluss) abgebaut und rausgefädelt:

Das Zündschloss konnte man mit einer Rohrzange nach oben rausziehen, da es nur mit zwei Kunststoffklemmen festgeklemmt war.

  • Lenkgabel in Sitzposition geschoben:

Nach Lösen der Lenkgabel und Runterschieben dieser hat sie eine tiefe Position erreicht, die nach Montage des Sitzes bestimmt als taugliche Sitzhöhe genutzt werden kann. Aktuell ist der obere Rest des Rohres, an dem die Lenkstange oben befestige war, ein wenig im Weg. Mal sehen ob oben einfach ein Fähnchen reinkommt oder das Rohr im Lenkkopf unten noch ausgetauscht wird, damit dieses nicht höher als der Lenker selbst wird. Das Absägen des Rohrs auf die passende Höhe spricht ja gegen den Wunsch von den Originalteilen nichts zu zerstören, um ggf. einen Rückbau zum Scooter nicht auszuschliessen....mal sehen....

  • Der Motoranschlussstecker wehrt sich immer noch erfolgreich gegen ein Rausfädeln aus der Batterie-Box, da er zu groß ist und der Stecker selbst die einzelnen Schuhe nicht freigibt. Im Internet gibt es aber Bilder der Schuhe ohne Stecker drumherum...vielleicht kann man dieses Wissen nutzen, um ihn doch noch rauszubekommen ohne ihn zu modifizieren/zerstören. Da zum Motor bis zu 30 A bei 48 V fliessen sollte dieser nicht einfach durchtrennt und mit einer Lüsterklemme wieder zusammengeführt werden...

Weitere geplante Arbeit

  • Motor-Anschlussstecker aus Batteriefach rausfädeln (Problem: Stecker zu groß für Durchführung)
  • Federn an hinterer Achse entfernen (sehr fest)
  • Antriebsachse vorne ran-planen
  • T-Profil mitbringen
  • T-Profil hinten ranplanen
  • Möbelrollen besorgen
  • Traktor-Sitz-Befestigung planen


Stay in touch...wir arbeiten daran.